Beim sechsten Treffen des Forums Nachhaltige Beschaffung Baden-Württemberg am 13. April 2016 im Stuttgarter Rathaus gab es wieder viel Input zu Nachhaltigkeit und verantwortlicher Beschaffung, diesmal mit einem gewissen Schwerpunkt auf kommunalen Ansätzen.
Nach einer Tour de Table mit aktuellen Hinweisen und Updates zu laufenden Projekten stelle Katja Schurter das Gemeinderating von Solidar Suisse vor, das aktuell zum dritten Mal durchgeführt wird. Auf freiwilliger Basis können sich Kommunen dabei einer vergleichenden Bewertung ihres Engagements in sachen globaler Verantwortung stellen, wobei ein wesentlicher Aspekt der Bewertung die sozial verantwortliche Beschaffung ist.
Anschließend präsentierte Simone Pflaum, die Leiterin der Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanagement der Stadt Freiburg, ihre umfangreichen Vorarbeiten für eine Integration der 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) und der 169 Unterziele ins städtische Nachhaltigkeitsmanagement vor.
Saskia Anders von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) stellte das Modul zur Bewertung von Gütezeichen vor, das demnächst mit den ersten Produktgruppen in den Kompass Nachhaltigkeit integriert wird.
Uta Umpfenbach schließlich wies auf die Materialien hin, die im Rahmen des Projektes "Mehr Recht als billig" von DEAB und Werkstatt Ökonomie zum Thema "Grabsteine aus verantwortlicher Herstellung" erstellt werden.
Das nächste Treffen des Forums Nachhaltige Beschaffung BaWü findet voraussichtlich am 26. Oktober 2016 von 10 bis 13 Uhr statt.