Rettungsschiff Lifeline: offener Brief der agl an Bundeskanzlerin Merkel

„Wir arbeiten in Baden-Württemberg dafür, dass sich viele Menschen von einer Vision weltweiter Gerechtigkeit leiten lassen und so leben, wirtschaften und Politik machen, dass Menschen in allen Teilen der Erde ein menschenwürdiges Leben haben“, sagt Claudia Duppel, Geschäftsführerin des Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg, DEAB. Dazu gehöre sowohl die tatsächlichen Ursachen von Flucht zu beseitigen als auch geflüchtete Menschen zu unterstützen und aus Seenot zu erretten. Die Kriminalisierung der Seenotrettung muss beendet werden.

Der DEAB unterstützt deshalb den offenen Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel, den die Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland e.V. (agl) heute verschickt hat. Anlass ist die Situation des Rettungsschiffes Lifeline, auf dem sich die (ehemalige) agl-Kollegin Aline Watermann momentan befindet. Es treibt mit 234 Menschen im Mittelmeer und erhält keine Erlaubnis, einen europäischen Hafen anzusteuern.

Gemeinsam mit der agl fordert der DEAB, langfristig am Gedanken eines menschlichen Europas festzuhalten und eine ebensolche Politik zu verfolgen sowie aktuell eine schnelle und humane Lösung für die Menschen auf der „Lifeline“ und aller anderen Geretteten zu ermöglichen.

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