Wie auch bei der altbewährten Projektdurchführung „FAIR macht Schule!“ beschäftigten sich die Jugendlichen mit globalen Zusammenhängen, Fairem Handel und was all das mit unserem Alltag zu tun hat. Am Freitagnachmittag wurden in Gruppen Kenntnisse über globale Verteilungen von z.B. Einkommen und Bevölkerung erworben. Gemeinsam reflektierte die Gruppe, was eigentlich Gerechtigkeit bedeutet und verschiedene Gerechtigkeitsvorstellungen wurden dann in Zusammenhang mit der Wertschöpfungskette verschiedener Alltagsprodukte gebracht. Anschließend nahmen die Konfirmand*innen in Kleingruppen die Produkte Schokolade, Handy und Textilien, sowie den Fairen Handel und verschiedene Siegel genauer unter die Lupe. Am Samstag starteten die Jugendlichen dann mit der OrangenAktion, ein Projekt des Evangelischen Jugendwerk Württemberg. Sie sammelten Spenden für ein Partnerprojekt des EJW-Weltdiensts in Rumänien, um dort benachteiligten Kindern in entlegenen Regionen eine Schulbildung zu ermöglichen. Für Spenden erhielten die Passanten Orangen. Nach der gelungenen Orangenaktion ging es nochmal zurück ins warme Gemeindehaus, um dort bei Punsch und Keksen Handlungsoptionen zu sammeln und zu bewerten. Die Handlungsoptionen bezogen sich nicht nur auf die persönliche Handlungsebene der Konfirmand*innen, sondern auch auf die Ebene der Konfirmandengruppe und der Kirchengemeinde. Zum Abschluss gab es für alle eine sogenannte „Challenge“ mit auf den Weg, kleine Aufgaben, um nochmals ganz konkret eine bestimmte Alltagshandlung zu beobachten oder einer konkreten Frage nachzugehen. Diese „Challenges“ werden die Jugendlichen noch in der kommenden Konfirmandenstunde, und hoffentlich darüber hinaus, begleiten.