Die Schulklasse, die bereits im schuleigenen Weltladen sehr aktiv ist und sich mit dem Fairen Handel schon gut auskennt, konnte trotzdem einige neue Erkenntnisse aus den Aktionstagen mitnehmen, besonder bei der Stadtrallye am zweiten Tag. Ein Besuch im "großen" Weltladen bestärkte die Vernetzung der Schule mit dem Weltladen und es wurden sogar Ideen für eine zukünftige Zusammenarbeit entwickelt. Aber auch das Gespräch im Rathaus mit Bernd Götz, Fachbereichsleiter für Baurecht, Bauverwaltung und Denkmalschutz und Andreas Ebert aus dem Fairtrade-Town Steuerungskreis sorgte für Aha-Momente bei den Schüler*innen - dass die Stadt jährlich rund 44 Millionen Blatt Papier verbraucht zeigte der Gruppe anschaulich, welche Relevanz die Kaufentscheidungen in der öffentlichen Beschaffung haben. Doch leider, so Bernd Götz, sei Fairtrade immer noch keine Selbstverständlichkeit. Die Schüler*innen nehmen nach den Aktionstagen aber jede Menge Motivation mit, sich dafür einzusetzen, dass wir dieser Vision ein kleines Stückchen näher kommen und sind sich sicher: "Auch wir können dazu beitragen, die Welt wenigstens ein bisschen besser machen."