Weltweit sind Menschen auf der Flucht: vor Krieg, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen – aber auch weil ihre ökonomischen, ökologischen und sozialen Lebensgrundlagen bedroht sind. Doch anstatt sich solidarisch zu zeigen, setzen viele Politiker in Europa und Deutschland, getrieben von rechten Hetzern, auf Abschreckung und Isolation. Das Asylrecht steht unter Druck wie nie zuvor.
Anlässlich des Internationalen Tag des Flüchtlings am 28. September bekennt sich der DEAB zum Grundrecht auf Asyl und zu einer vielfältigen und offenen Gesellschaft. Gemeinsam mit seinen Mitgliedern bezieht der Dachverband Stellung gegen Hetze und Rassismus gegen Geflüchtete, Migranten und People of Color.
„Als entwicklungspolitisches Landesnetzwerk setzen wir uns für eine Welt ein, in der niemand fliehen muss und Menschen die Möglichkeit haben zu migrieren“, so Claudia Duppel, Geschäftsführerin des DEAB. „Leider müssen wir feststellen, dass eine offene, demokratische Gesellschaft nicht selbstverständlich ist und wir uns immer wieder neu dafür einsetzen sowie Hass und Hetze entschieden entgegentreten müssen“, so Claudia Duppel.
Unzählige Menschen wünschen sich ein friedliches Miteinander, eine offene Gesellschaft und eine starke Demokratie. Sie haben geschwiegen, doch angesichts von Hass und Hetze werden sie aktiv, sie gründen Netzwerke und setzen Zeichen. Der DEAB unterstützt diese große Bewegung. „Im Juni organisierten wir eine Tafel zum Tag der Offenen Gesellschaft. Nun haben wir die „Ulmer/Neu-Ulmer Erklärung für eine menschenrechtliche und solidarische Flüchtlingspolitik in Deutschland und Europa“ unterzeichnet und mit unserem Kongress „Diversity in Unity 2018“, der am 1. Dezember in Stuttgart stattfindet, beteiligen wir uns an der Aktion „0711 für Menschenrechte“, so Duppel.
Darüber hinaus engagieren sich der Dachverband sowie seine Mitgliedsorganisationen mit mehr als 400 Gruppen auf unterschiedlichste Weise für ein friedliches Zusammenleben und eine gerechte Welt. Eine Übersicht finden Sie auf der DEAB Unterseite EineWeltGegenHetze, auf Facebook sowie in vielen Ausgaben des Journals Südzeit.