Offener Brief an die Landesregierung: "Globale Solidarität - Wege zu einer neuen Normalität"

In einem offenen Brief wendet sich der DEAB an Mandatsträger*innen im Landtag und in den Kommunen in Baden-Württemberg:

Die Krise trifft uns alle, aber nicht alle gleich.

Die Pandemie wirft ein grelles Licht auf bestehende Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten, in unserer eigenen Gesellschaft, aber noch viel mehr global betrachtet: Wer arm ist, auf zu engem Raum wohnt, von prekären Arbeitsverhältnissen lebt, keinen Zugang zu einem funktionierenden Gesundheitssystem hat usw.,den trifft die Krise mit ungebremster Wucht. Wo der Klimawandel die Lebensgrundlagen zerstört, Raubbau an der Natur unseren ressourcenintensiven Lebensstil nährt, Regierungen ihrer Verantwortung nicht gerecht werden, Menschenrechte nicht beachtet werden, dort ist man dem Virus bzw. den negativen Folgen der Schutzmaßnahmen noch viel mehr ausgeliefert.

Globale Solidarität

Wir beobachten in dieser Krise jedoch auch eine wachsende Solidarität, ein bewusstes Hinschauen, wo Menschen besonders betroffen sind. Kreative Formen der Unterstützung sind gefragt und beflügeln viele Menschen – in Nachbarschaften, Kommunen, Pflegeheimen, Wirtschaftsbetrieben, Kultureinrichtungen,Vereinen, Schulen usw. - weltweit! Auch zahlreiche Initiativen in denArbeitsbereichen Eine Welt und Nachhaltigkeit suchen über alle Grenzen hinweg Mittel und Wege, ihren Partnern in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas in dieser Krise solidarische Unterstützung zukommen zu lassen. Durch langjährige Zusammenarbeit und persönliche Beziehungen erfahren sie schnell, was gebraucht wird, was zu tun ist, und mobilisieren Unterstützung.

Links

Hier geht es zum vollständigen Offenen Brief:

"Globale Solidarität - Wege zu einer neuen Normalität"