Diversitätsbewusste Bilder und Sprache in der Entwicklungspolitik

Bilder, Sprache und Begriffe sind nicht immer so neutral, wie wir glauben. Welche Worte und Bilder wir in der Entwicklungspolitik für Menschen, Gruppen und für Länder verwenden, ist nicht
naturgegeben, sondern geprägt von inneren Bildern, die wir in uns tragen. Durch diese Prägung kann es aber auch passieren, dass wir in Publikationen und im Umgang miteinander Bilder und Begriffe benutzen, die problematisch sind, weil sie in der Geschichte mit rassistischer Diskriminierung und kolonialer Unterdrückung in Verbindung stehen.

Bilder helfen uns, Dinge zu vereinfachen und persönlich erfahrbar zu machen. Deshalb benutzen wir in der entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit gerne bilderreiches Material - und das ist auch völlig gut so.  

Doch manchmal versteckt sich hinter Bildern mehr als wir auf den ersten Blick sehen. Denn bei der Auswahl von Bildern greifen wir oft unbewusst auf sogenannte Stereotype zurück. Auch in der Eine-Welt Arbeit begegnen uns solche Stereotype. Hier erfahrt ihr mehr darüber, warum solche Darstellungen ein echtes Partizipationsproblem für migrantisch-diasporische Organisationen sein können und wie wir solche Darstellungen vermeiden können: Flyer "Von Bildern, Botschaften und Brillen".

Sprache und Begriffe sind nicht immer so neutral, wie wir glauben. Welche Worte wir zur Beschreibung für Menschen, Länder oder Dinge verwenden, ist nicht naturgegeben, sondern geprägt von inneren Bildern, die wir durch Kinderbücher, Schulbildung, Medien & Werbung in uns tragen. Anders könnte Sprache ja auch gar nicht funktionieren. Durch diese Prägung kann es aber auch passieren, dass wir in Publikationen und im Umgang miteinander Begriffe benutzen,  die sehr problematisch sind, weil sie in der Geschichte mit rassistischer Diskriminierung und kolonialer Unterdrückung  in Verbindung stehen. Hier erfahrt ihr mehr darüber, wie wir solche Begriffe vermeiden können: "Flyer Sprache"